Es ist Montagmorgen und der Wecker klingelt. Nachdem ihr schon dreimal die Snooze-Taste betätigt habt, quält ihr euch schließlich aus dem Bett und macht euch auf den Weg zur Arbeit. Jede:r von uns kennt solche Tage, an denen die Motivation auch nach dem zweiten Kaffee nicht so richtig in die Gänge kommen möchte.

Solche Tage sind ganz normal. Problematisch wird es, wenn es jeden Tag so ist. Kommen Mitarbeitende nur ungern zur Arbeit und haben keinen Spaß an dem, was sie tun, ist das nicht nur für ihr eigenes Wohlbefinden fatal, sondern auch für den Arbeitgeber. Fehlende Mitarbeitermotivation bremst sowohl die persönliche Weiterentwicklung als auch den Unternehmenserfolg. Die Folge: Frust auf beiden Seiten.

Aber wie könnt ihr Mitarbeitende motivieren und die allgemeine Mitarbeitermotivation steigern? Ein kostenloser Obstkorb am Arbeitsplatz und ein hoher Gehaltscheck am Ende des Monats reichen dafür auf jeden Fall nicht aus. Mitarbeitermotivation ist ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Faktoren. Welche das sind, erfahrt ihr in diesem Artikel. Zudem zeigen wir euch Maßnahmen und Methoden, wie ihr die Motivation am Arbeitsplatz erhöhen könnt.

Studien zur Mitarbeitermotivation: So motiviert sind Mitarbeitende heute

Eine viel zitierte Studie, um zu zeigen, wie schlecht es um die Motivation von Mitarbeitenden steht, ist die jährliche Umfrage des Meinungsforschungs- und Beratungsunternehmens Gallup. Die Ergebnisse aus dem Jahr 2019 zeigen deutlich, warum Motivation so wichtig ist: Nur 15 Prozent der Mitarbeitenden gehen ihrer Arbeit mit Leidenschaft nach. Die Mehrheit der Befragten, nämlich 69 Prozent, leistet stattdessen nur „Dienst nach Vorschrift„, erfüllt also lediglich die notwendigsten Pflichten. Vielen fehlt die emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber und ihrem Betrieb, 16 Prozent haben nach eigenen Angaben innerlich schon gekündigt.

Nu 15 % der Mitarbeitenden gehen ihrer Arbeit mit Leidenschaft nach.

Auf der anderen Seite scheint unter jungen Mitarbeitenden das Bedürfnis nach einer erfüllenden Arbeit immer wichtiger zu werden.

Für die Generation Z ist Arbeit mehr als nur ein Job, stattdessen suchen junge Arbeitnehmende nach 

  • einem Arbeitgeber, der ihre Werte teilt,
  • einer Arbeit, die Sinn stiftet und 
  • einer Arbeitsumgebung, die Raum zur Selbstverwirklichung bietet. 

Die jungen Talente auf dem aktuellen Arbeitsmarkt sind also sehr wohl motiviert. Um im War for Talents im Zuge des Fachkräftemangels diese motivierten Talente für sich zu gewinnen und auch zu halten, sollten Unternehmen nachhaltige Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation integrieren.

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Was ist Mitarbeitermotivation? Definition

Wir haben jetzt schon ein paar Mal von Mitarbeitermotivation und auch Arbeitsmotivation gesprochen. Arbeitsmotivation beschreibt dabei die individuellen Beweggründe der Mitarbeitenden zur Arbeitsleistung. Bei der Definition von Mitarbeitermotivation dagegen geht es darum, wie Unternehmen und Führungskräfte das Leistungsverhalten der Mitarbeitenden beeinflussen.

Das Ziel ist eine positive Einstellung der Mitarbeitenden, die wiederum zu einer Steigerung der Leistung führt. Die Frage, die sich bei der Mitarbeitermotivation also stellt, ist, welche konkrete Maßnahmen es gibt, um auf die Arbeitsmotivation der einzelnen Mitarbeitenden einzuwirken

Extrinsische und intrinsische Mitarbeitermotivation: Beispiele

Gehen wir noch einmal einen Schritt zurück und schauen uns an, was wir überhaupt unter Motivation verstehen. Motivation ist das, was uns antreibt. Das, was uns zu einem bestimmten Verhalten bewegt und bestimmte Ziele anstreben lässt. Gemeinhin sind damit auch unsere Bedürfnisse gemeint.

Die Psychologie unterscheidet dabei zwischen extrinsischen und intrinsischen Quellen der Motivation. Zudem lassen sich materielle und immaterielle Anreize unterscheiden: Materielle Mitarbeitermotivation bezieht sich auf finanzielle Anreize und geldwerte Vorteile, während immaterielle Mitarbeitermotivation durch nicht-finanzielle Faktoren gefördert wird.

 

Extrinsische Motivation

Die extrinsische Motivation wird von äußeren Anreizen beeinflusst. Beispiele für extrinsische Quellen der Motivation im Arbeitskontext können eine Gehaltserhöhung, eine Beförderung oder eben auch eine Kündigung sein. Hier lassen sich also sowohl materielle Anreize wie das Einkommen als auch immaterielle Anreize wie Anerkennung und Lob identifizieren.

 

Intrinsische Motivation

Bei der intrinsischen Motivation kommen die Impulse nicht von außen, sondern von innen. Intrinsisch motivierte Personen sind von sich aus oder von der Aufgabe selbst motiviert, zum Beispiel, weil die Aufgabe Freude bereitet, herausfordernd und sinnhaft ist oder weil sie zur persönlichen Weiterentwicklung dient.

Intrinsische Motivation ist in der Regel nachhaltiger als eine extrinsische. So sorgt eine Gehaltserhöhung oft nur kurzfristig für einen Antrieb, während Mitarbeitende über einen langen Zeitraum motiviert bleiben und eine hohe Leistungsbereitschaft zeigen, wenn ihnen ihre Tätigkeit an sich Spaß macht.

Wie man Mitarbeitende motiviert: Modelle und Motivationstypen

Zu der Frage, was uns motiviert, gibt es viele unterschiedliche und zum Teil konkurrierende Theorien. Einige der bekanntesten Inhaltstheorien zur Motivation stammen von den beiden US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow und David Clarence McClelland.

 

Die Maslowsche Bedürfnispyramide

Die Bedürfnispyramide beziehungsweise Bedürfnishierarchie nach Abraham Maslow (1908-1970) teilt die menschlichen Bedürfnisse und Motivationen in fünf Kategorien ein, die aufeinander aufbauen. Auf die unterste Stufe setzt er dabei die Grundbedürfnisse, die somit den höchsten Stellenwert haben. An der Spitze der Pyramide steht schließlich das Bedürfnis der Selbstverwirklichung:

  1. Physiologische Bedürfnisse
  2. Sicherheitsbedürfnisse
  3. Soziale Bedürfnisse
  4. Individualbedürfnisse
  5. Selbstverwirklichung

Die physiologischen Bedürfnisse, wie das Bedürfnis nach Nahrung, Wasser und Sauerstoff, sichern das Überleben, während bei den Sicherheitsbedürfnissen Geborgenheit und Schutz im Vordergrund stehen. Neben der seelischen und körperlichen Sicherheit spielen hier auch soziale und finanzielle Aspekte eine Rolle. Um Zugehörigkeit und Gemeinschaft geht es schließlich bei den sozialen Bedürfnissen.

Nach diesen Gruppenbedürfnissen folgen die Ich-Bedürfnisse wie Wertschätzung, Anerkennung, Status und schließlich Selbstverwirklichung, wobei diese in dem Modell ein rein theoretisches Konstrukt ist, das erst in den Vordergrund treten kann, wenn alle anderen Bedürfnisse befriedigt sind.

 

Theorie der Bedürfnisse nach David McClelland

Aufbauend auf den Überlegungen von Maslow hat David Clarence McClelland (1917-1998) in seiner Motivationstheorie drei Motivatoren herausgearbeitet:

  1. Bedürfnis nach Leistung
  2. Bedürfnis nach Zugehörigkeit
  3. Bedürfnis nach Macht

Beim Bedürfnis nach Leistung geht es darum, bestimmte Ziele zu erreichen. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit strebt nach sozialen Beziehungen und Anerkennung, während sich das Bedürfnis nach Macht um Status und Einfluss dreht. Nach McClellands Auffassung werden alle Menschen von diesen drei Bedürfnissen angetrieben. Einer der Motivatoren ist jedoch dominierend.

Daraus lassen sich nun drei Motivationstypen ableiten, die sich auch auf die Arbeitswelt übertragen lassen. So kann die Identifizierung der Motivatoren dabei helfen, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu erkennen und individuelle Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation zu treffen.

 

Die 3 Motivationstypen

Mitarbeitende, deren Bedürfnis nach Leistung am stärksten ausgeprägt ist, lassen sich dem Leistungs-Typ zuordnen. Leistungs-Typen haben hohe eigene Ansprüche an ihre Leistung, wollen hochgesteckte Ziele erreichen und allgemein gute Arbeit leisten. Dabei gehen sie strukturiert und analytisch vor. Diese Typen sind oft eher zurückhaltende, ruhige und introvertierte Menschen. Um als Führungskraft solche Mitarbeitende zu motivieren, solltet ihr ihnen vor allem Zeit und Freiraum geben. Nur so können sie ihre perfektionistische Arbeitsweise optimal ausleben.

Hinter dem Beziehungs-Typ stecken meist Teamplayer:innen und Netzwerker:innen. Sie sind offen und empathisch und blühen insbesondere im Kontakt mit anderen auf, steigern also ihre Motivation im Team. Im Vergleich zum Leistungs-Typ arbeiten sie eher unstrukturiert, aber sehr engagiert und interessiert. Um das volle Potenzial von Beziehungs-Typen zu nutzen, sollten Unternehmen das Wir-Gefühl und die Teamarbeit fördern.

Kommen wir zum Macht-Typ. Dieser Motivationstyp hat ein großes Bedürfnis nach Anerkennung und Kontrolle. Mitarbeitende mit einem ausgeprägten Macht-Motivator haben keine Scheu davor, Entscheidungen zu treffen. Sie arbeiten lösungsorientiert und treten in Gruppen oft bestimmend auf. Kein Wunder, dass wir viele Macht-Typen in Führungskräften wiederfinden. Unternehmen können davon profitieren, diesen Typen als Führungskraft einzusetzen. Achtung: Positive Impulse und Lob sollten dabei nicht aus dem Fokus verloren werden.

Was beeinflusst die Motivation am Arbeitsplatz?

Wenn wir uns die unterschiedlichen menschlichen Bedürfnisse und Motivatoren anschauen, lassen sich am Arbeitsplatz zahlreiche Faktoren erkennen, die die Mitarbeitermotivation beeinflussen.

69 % der Arbeitnehmenden sagen, dass sie härter arbeiten würden, wenn sie mehr Wertschätzung bekämen.

Arbeitsplatzgestaltung

Um die physiologischen Grundbedürfnisse und das Bedürfnis nach Sicherheit der Mitarbeitenden zu erfüllen, sollten in erster Linie die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehören eine gute Versorgung am Arbeitsplatz, zum Beispiel in Form eines ausgewogenen Angebots in der Kantine, eine gesunde Arbeitsplatzgestaltung mit beispielsweise ergonomischen Bürostühlen und sicherer Arbeitsschutzkleidung und ebenso eine angemessene Vergütung.

📚 Lesetipp: Konkrete Tipps zur Verbesserung eures Arbeitsplatzes findet ihr auf unserem Blog.

 

Vergütung

Tatsächlich hat jedoch eine von der Jobbörse StepStone und der Unternehmensberatung Hay Group im Jahr 2012 durchgeführte Studie zur Arbeitsmotivation ergeben, dass eine Gehaltserhöhung eher nicht als Motivator, sondern mehr als Hygienefaktor zu sehen ist. Mehr Gehalt verhindert also Unzufriedenheit, ist für 47 Prozent der über 18.500 befragten Fach- und Führungskräfte aber kein wirklicher Anreiz für mehr Leistung. Wichtiger ist den Befragten dagegen das Arbeitsklima.

 

Betriebsklima

Hinter dem Begriff Betriebsklima versteckt sich nach der Definition des Gabler Wirtschaftslexikons die subjektive Wahrnehmung des Betriebs durch die Mitarbeitenden. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle wie beispielsweise die Arbeitsplatzgestaltung, der Teamgeist, der Führungsstil, die Arbeitszeiten und die Work-Life-Balance. Stimmt das Betriebsklima, hat der oder die Mitarbeitende also eine positive Einstellung zu diesen Faktoren, ist er oder sie insgesamt zufriedener und leistungsbereiter.

Das Betriebsklima ist schließlich ein Überbegriff für viele Aspekte, die die Motivation am Arbeitsplatz beeinflussen können. Eine große Rolle spielt dabei auch das Kollegium. Maßnahmen zum Teambuilding und regelmäßige Team-Events erfüllen die Gruppenbedürfnisse. Natürlich erstrecken sich soziale Bedürfnisse auch über die Arbeitszeiten hinaus. Flexible Arbeitszeitmodelle und eine gute Work-Life-Balance schaffen genug Zeit für Freunde und Familie.

 

Lob und Anerkennung

Zur Erfüllung der Individualbedürfnisse sollten sich Mitarbeitende am Arbeitsplatz wertgeschätzt fühlen. Hierzu zählen sowohl lobende Worte von der Führungskraft als auch materielle Belohnungen wie Boni oder Beförderungen. Lob sollte dabei stets authentisch sein. Anerkennung ist jedoch nicht nur auf individuelle Leistungen bezogen. Insgesamt sollte im Unternehmen eine wertschätzende Kommunikation gefördert werden.

 

Mitarbeiterführung

Wir sind uns einig, dass der Führungsstil einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Betriebsklima hat. Auch die eingangs erwähnte Gallup-Umfrage sieht in einem schlechten Führungsstil einen großen Motivationskiller, der schließlich dazu führt, dass Millionen von Arbeitskräften innerlich schon gekündigt haben.

Ein fairer und fördernder Führungsstil ist, wie die Vergütung, zwar oft eher ein Hygienefaktor als ein direkter Motivator – jedoch liegt die Umsetzung von Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation auch oft in den Händen von Führungskräften, sodass diese also in der Praxis durchaus unmittelbar auf die Motivation ihrer Mitarbeitenden einwirken.

 

Autonomie

Eine gute Mitarbeiterführung fördert schließlich auch die Autonomie der Mitarbeitenden. Wenn Führungskräfte die Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen und ihnen Raum für selbstbestimmtes und selbstständiges Arbeiten geben, zeugt auch das von Wertschätzung und motiviert zu mehr Leistung.

 

Aufgaben

Neben den Rahmenbedingungen hat nicht zuletzt die Tätigkeit an sich einen großen Einfluss auf die Mitarbeitermotivation. Wenn die täglichen Aufgaben keinen Spaß machen und weder eine Herausforderung noch eine Inspiration sind, ist das nur wenig motivierend. Um das Bedürfnis der Selbstverwirklichung zu erfüllen, sollten die Mitarbeitenden auch die Möglichkeiten haben, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich weiterzubilden.

Wie das neue Intranet des IBB Spaß bei der Arbeit bringt.

Vorteile von Mitarbeitermotivation: Das bringen motivierte Mitarbeitende

Wir haben jetzt schon viel darüber gesprochen, was uns Menschen in unserem Leben und am Arbeitsplatz motiviert. Doch warum ist Mitarbeitermotivation so wichtig und welche Vorteile haben motivierte Mitarbeitende für das Unternehmen? Hier einige Beispiele, wie sich Mitarbeitermotivation auf verschiedene Bereiche auswirkt:

Motivierte Mitarbeitende

  • handeln proaktiv und zeigen mehr Eigeninitiative.
  • zeigen mehr Arbeitseinsatz, helfen da, wo sie gebraucht werden, und sind auch mal bereit, Überstunden zu machen.
  • haben mehr Ausdauer und sind resistenter gegenüber Stress.
  • arbeiten effektiver und produktiver.
  • sorgen für einen höheren Umsatz.
  • sind weniger häufig krank.
  • bleiben länger im Unternehmen und führen zu weniger Fluktuationen.
  • sorgen für positive Kundenerfahrungen.
  • tragen zum Employer Branding bei und steigern die Arbeitgeberattraktivität.

Mitarbeitermotivation ist also essenziell für den Erfolg eines Unternehmens und hat Auswirkungen auf unterschiedliche Bereiche wie Personal, Recruiting, Unternehmensführung, Kundenservice und Marketing.

„Moderne Arbeitgeber müssen den jüngeren Beschäftigten mehr bieten als nur Karriereoptionen. Viele wollen sich einem Team zugehörig fühlen und das Gefühl haben, an einem lohnenswerten Ziel mitzuarbeiten – ein persönlicher Purpose sozusagen.“

Mitarbeitermotivation steigern: 5 Methoden, um Mitarbeitende wirksam zu motivieren

Jetzt, da wir wissen, wie wichtig Mitarbeitermotivation ist und welche Faktoren Motivation am Arbeitsplatz beeinflussen, wollen wir euch noch ein paar Tipps und Methoden zur Mitarbeitermotivation mitgeben, mit denen ihr eure Mitarbeitenden im Unternehmensalltag nachhaltig motivieren könnt.

 

1. Transparente und personalisierte Mitarbeiterkommunikation fördern

Kommunikation ist der Schlüssel. Für die Mitarbeitermotivation ist es enorm wichtig, in den Dialog zu treten und den Austausch zu fördern. Um die Mitarbeitenden zu involvieren, sollten Prozesse und Entscheidungen offen und klar kommuniziert werden. Nur wenn die Mitarbeitenden persönlich angesprochen werden, können Vertrauen und eine emotionale Bindung aufgebaut werden.

Gebt euren Mitarbeitenden eine Stimme! Indem ihr in eurem Unternehmen entsprechende Kommunikationstools bereitstellt, gebt ihr euren Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich persönlich einzubringen und an dem gemeinsamen Unternehmensziel mitzuwirken.

Mit unserer Employee Experience Platform bieten wir euch hierfür einen zentralen Kommunikationskanal, in dem ihr euer gesamtes Company-Wissen teilen, eine transparente Kommunikation untereinander fördern und ein Gefühl von Verbundenheit schaffen könnt.

 

2. Rege Feedbackkultur pflegen

Zu einer guten Kommunikation gehören auch regelmäßige Feedbackgespräche. Am besten ist es, wenn ihr eine rege Feedbackkultur direkt im Arbeitsalltag integriert und den Mitarbeitenden die Möglichkeit gebt, jederzeit direkt in den Dialog mit Führungskräften, Personalverantwortlichen sowie mit Kolleg:innen zu treten.

Feedback sollte immer bidirektional sein, also sowohl top-down als auch bottom-up. Mindestens alle sechs Monate solltet ihr einen festen Gesprächstermin mit jedem und jeder Mitarbeitenden einplanen, um auf individuelle Motivatoren und Bedürfnisse eingehen, Probleme rechtzeitig erkennen und gemeinsam weitere Schritte planen zu können.

 

3. Stärken fördern

Motiviert eure Mitarbeitenden, indem ihr ihre Stärken fördert! Auch das ist ein Zeichen der Wertschätzung – sowohl persönlich als auch für das gesamte Unternehmen. Denn nur wenn ihr den Wert und das Potenzial eurer Mitarbeitenden erkennt, könnt ihr die Ressourcen gewinnbringend einsetzen.

Macht eure Mitarbeitenden zu Expert:innen auf ihrem Gebiet! Teilt euer Wissen, haltet euch immer up to date, was die aktuellen Trends und Neuigkeiten eurer Branche betrifft und unterstützt eure Mitarbeitenden bei der persönlichen wie beruflichen Entwicklung. So schafft ihr die besten Voraussetzungen für eine hohe Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung.

 

4. Unternehmenskultur etablieren

Mitarbeitende bindet ihr ebenso, wenn ihr klare Werte definiert. Wenn sich die Mitarbeitenden mit euren Unternehmenswerten identifizieren und sich in eurer Unternehmenskultur heimisch fühlen, werden sie sich auch für die gemeinsamen Unternehmensziele einsetzen. Etabliert in eurem Unternehmen ein Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit, sodass alle an einem Strang ziehen. Bietet euren Mitarbeitenden eine Heimat, die emotional bindet. Auch hierfür schafft unser Social Intranet den perfekten Rahmen.

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5. Bedürfnisse der Mitarbeitenden erkennen

Nur wer die Bedürfnisse und Motivationen der Mitarbeitenden auch kennt, kann entsprechende Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation umsetzen. Im Rahmen von Employee-Listening-Maßnahmen wie Mitarbeiterbefragungen könnt ihr die Wünsche, Anforderungen und Ziele eurer Belegschaft identifizieren und darauf eingehen. Allein die Durchführung einer solchen Umfrage erhöht die Mitarbeitermotivation, da ihr damit zeigt, dass euch das Wohlergehen eurer Mitarbeitenden am Herzen liegt und ihr ein offenes Ohr für ihre persönlichen Bedürfnisse habt.

Fazit: Mitarbeitermotivation erhöhen durch offene Kommunikation

Wie wir feststellen konnten, gibt es bestimmte Bedürfnisse und Motivatoren, die jeden Menschen antreiben. Daraus lässt sich auch ableiten, welche Aspekte die Motivation im Unternehmen beeinflussen. Wie McClelland in seiner Motivationstheorie betont, sind die Motivatoren jedoch erlernt sowie bei jeder Person individuell ausgeprägt. Somit sind sie auch abhängig von kulturellen, gesellschaftlichen und höchst persönlichen Faktoren.

Dem solltet ihr euch beim Thema Mitarbeitermotivation bewusst sein. Auch die Arbeitswelt befindet sich stets im Wandel, jüngere Generationen haben heute ganz andere Anforderungen an ihre Arbeit. So ist einem älteren Mitarbeiter möglicherweise besonders wichtig, einen sicheren Job mit einem guten Gehalt und geregelten Arbeitszeiten zu haben, während eine junge Mitarbeiterin großen Wert auf Work-Life-Blending und Flexibilität legt.

Motivation ist immer individuell. Das A und O, um die Mitarbeitermotivation zu steigern, ist daher Kommunikation. Wenn ihr in eurem Unternehmen eine offene, klare und personalisierte Kommunikation etabliert, schafft ihr die besten Voraussetzungen für ein motiviertes Team, das jede:n Einzelne:n sowie das gesamte Unternehmen nach vorne bringt.

Häufig gestellte Fragen zur Mitarbeitermotivation

  • Was bedeutet Mitarbeitermotivation?
  • Warum ist Mitarbeitermotivation wichtig?
  • Wie motiviere ich Mitarbeitende?
  • Wie kann man Mitarbeitende motivieren als Führungskraft?
  • Welche Methoden und Tools zur Mitarbeitermotivation gibt es?
  • Was sind inspirierende Zitate zur Mitarbeitermotivation?
  • Was motiviert junge Mitarbeitende?
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