Wir begrüßen Dr. Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen zu unserer Interview­reihe “Spotlight”.

Bevor wir exklusive Einblicke in die interne Kommunikation der Barmenia Versicherungen erhalten, Herr Dr. Eurich stellen Sie sich und die Barmenia bitte kurz vor.

Dr. Andreas Eurich: Sehr gerne. Mein Name ist Andreas Eurich, ich bin im Jahr 2000 zur Barmenia gekommen und seit 2013 Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen.

Die Barmenia ist eine unabhängige Versicherungsgruppe mit Hauptsitz in Wuppertal. Deutschlandweit beschäftigt die Barmenia rund 4.900 Mitarbeitende. Das Produktangebot reicht von Kranken- und Lebensversicherungen über Unfall- sowie Kfz-Versicherungen bis hin zu Haftpflicht- und Sachversicherungen. Die Gruppe arbeitet nach dem Grundsatz, der sichere Partner an der Seite ihrer Kunden zu sein und beste Lösungen zu bieten. Viele digitale Services runden die Produktwelt ab. Die Barmenia zeichnet sich seit Jahrzehnten durch nachhaltiges Wirtschaften und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung aus. Wirtschaftliches Handeln, soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein sind Leitgedanken der Barmenia.

Was hat die Barmenia Versicherungen dazu bewogen, ein Social Intranet einzuführen?

Dr. Andreas Eurich: Unser altes Intranet basierte auf dem RedDot-System von ‚OpenText‘ und war ehrlicher Weise nicht mehr zeitgemäß. Nachdem wir uns dann mit dem Thema auseinandergesetzt haben, war ziemlich schnell klar, dass die Neuauflage ein Social Intranet werden soll. Uns war es wichtig, dass unser neues Intranet auch ein Ort wird, an dem sich unsere Mitarbeitenden miteinander vernetzen und austauschen können – auch gern mal zu Themen, die nicht direkt die Arbeit betreffen. Wir sehen interne Kommunikation nicht nur als reine Informationsweitergabe, sondern auch als Mittel, um ein Wir-Gefühl zu schaffen.

Wie lief die Kommunikation denn vor der Einführung des neuen Social Intranets?

Dr. Andreas Eurich: Uns war von Anfang an klar, dass ein neues Intranet nur erfolgreich sein wird, wenn wir es schaffen, alle Kolleginnen und Kollegen mitzunehmen. Wir haben deswegen früh begonnen, das Projekt anzukündigen und die Barmenianerinnen und Barmenianer über jeden wichtigen Schritt zu informieren. Das waren zum Beispiel Fotos, auf denen das Projektteam die neue Startseite zusammengebastelt hat oder Infos über die laufenden Schulungen der Fachredakteure auf unseren Videowalls. Außerdem konnten alle Mitarbeitenden Namensvorschläge für unser neues Intranet machen und anschließend darüber abstimmen. Uns war wichtig, dass alle im Unternehmen mitbekommen: Da passiert gerade ganz viel und wir bewegen uns jeden Tag ein bisschen weiter in Richtung ‚neues Intranet‘.

Worin sehen Sie die strategische Bedeutung des neuen Social Intranets “BINO” für die Barmenia?

Dr. Andreas Eurich: Eines der wichtigsten Stichworte hierbei ist ‚Transparenz‘. In einem Unternehmen wie unserem, mit knapp 5.000 Mitarbeitenden, ist es eine große Herausforderung, sichtbar zu machen, was jeder Einzelne tut. Ein Intranet wie unser BINO sorgt dafür, dass Führungskräfte und Mitarbeitende wissen, was in den anderen Abteilungen passiert, ansonsten würden Viele die meiste Zeit einfach nebeneinanderher arbeiten. Das ermöglicht zum einen Effizienz. Zum anderen ermöglicht es aber auch Verständnis und Anerkennung für die Arbeit und Leistung der Anderen.

Wie machen Sie in Bezug darauf den Erfolg der internen Kommunikation sichtbar?

Dr. Andreas Eurich: Der Erfolg von Interner Kommunikation ist schwer in Zahlen messbar. Wenn es rein um die Arbeitsabläufe geht, spielt natürlich das Stichwort Effizienz, das ich eben schon genannt habe, eine große Rolle. Es geht aber auch um die Frage, wie sehr sich die Mitarbeitenden mit ihrem Unternehmen identifizieren und wie wohl sie sich fühlen. Das hat einen enormen Einfluss darauf, wie engagiert sie sind, wovon wiederum der Erfolg eines Unternehmens abhängt. Letztendlich ist eine gelungene Interne Kommunikation aber auch ein wichtiger Baustein im viel zitierten ‚War of Talents‘. Um gute Fachkräfte zu bekommen, ist es essentiell, eine Atmosphäre zu schaffen, in der man gerne arbeitet – hierbei spielt interne Kommunikation eine große Rolle.

Stichwort “Sichtbarkeit zeigen”: Führungskräfte und das Management sollten in der internen Kommunikation mit gutem Beispiel vorangehen. Wie nutzen Sie das „BINO“ und welche konkreten Vorteile bietet es Ihnen für Ihre alltägliche Arbeit?

Dr. Andreas Eurich: Erstmal ist es für mich ein riesen Vorteil, dass ich unser Haiilo Social Intranet BINO jetzt auf meinem iPad nutzen kann – das ging vorher nicht. Dann sind das Erste, was ich mir morgens angucke, die Blogbeiträge. Hier kann ich mir schnell einen Überblick darüber verschaffen, was in den einzelnen Abteilungen gerade Neues passiert. Außerdem finde ich es sehr praktisch, dass jetzt jeder Mitarbeitende ein eigenes Profil mit Foto und den wichtigsten Infos über ihn oder sie hat. Und ja – natürlich schaue ich auch öfter beim Speiseplan vorbei, wenn ich bei uns im Haus bin.

Würden Sie sagen, die Einführung eines neuen Intranets geht ohne die Unterstützung der Geschäftsführung? Oder anders formuliert, muss ein Intranet-Projekt gar von der Geschäftsführung ausgehen?

Dr. Andreas Eurich: Es muss auf jeden Fall deutlich sein, dass die Geschäftsführung klar hinter dem Projekt steht. Es muss klar sein, dass es okay und sogar erwünscht ist, das BINO zu nutzen – auch innerhalb der Arbeitszeit. Wir trauen unseren Mitarbeitenden zu, dass sie selbst einschätzen können, wann und wie lang es angemessen ist, Blogbeiträge zu lesen, etwas in einer Community zu posten oder sein Profil zu pflegen.

Und mir persönlich war auch wichtig, bei der Entscheidungsfindung involviert zu sein. Ab 2020 haben wir uns intensiv mit der Kommunikationsabteilung über die möglichen Optionen hinsichtlich eines neuen Intranets ausgetauscht. Für uns als Versicherung gelten besondere Vorgaben hinsichtlich Datensicherheit und Datenschutz. Nach intensiven Anbieterrecherchen durch die Kommunikationsabteilung haben wir uns im vergangenen Jahr für Haiilo entschieden, da hier nicht nur alle Wünsche hinsichtlich der Funktionalität, sondern auch die Vorgaben an ein modernes Intranet gegeben gewesen sind. Überzeugt von der Lösung bin ich auch früh als Projektsponsor in der Aufbauphase involviert gewesen.

Abschließend: Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die vor der Einführung einer neuen Kommunikationsplattform stehen?

Dr. Andreas Eurich: Ich würde ihnen raten, sich bewusst zu sein, dass das Projekt ‚Neues Intranet‘ nicht mit dem Go-live-Termin beendet ist. Ein großer Teil der Arbeit fängt dann erst richtig an. Schulungen, Sprechstunden für Fragen, Systemnachbesserungen – bis alle das neue Intranet optimal nutzen können, dauert es Monate. Das haben wir ehrlicher Weise etwas unterschätzt. Aber vor allem würde ich raten: Macht es! Auch wenn es eine Menge Arbeit bedeutet, so ein neues Intranet an den Start zu bringen – es lohnt sich!

Vielen Dank für das Interview und die spannenden Einblicke in die Barmenia Versicherungen!

P.S. Wenn ihr jetzt noch mehr über das Social Intranet der Barmenia erfahren wollt, seht euch unbedingt die 🎬 Video Success Story an, die wir gemeinsam mit unserem Partner Kronsteg produziert haben.

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