In unserer globalisierten Welt ist es wichtiger denn je, dass Teams aus verschiedenen Ländern und Kulturen effektiv miteinander kommunizieren. Die interkulturelle Kommunikation bringt dabei viele verschiedene Perspektiven und Ideen zusammen, birgt aber auch die Gefahr von Missverständnissen.

In diesem Artikel zeigen wir euch, was interkulturelle Kommunikation genau ist, welche Schwierigkeiten und Chancen sie in internationalen Teams mit sich bringt und mit welchen Strategien und Tipps ihr die interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit verbessern könnt.

Was ist interkulturelle Kommunikation? Definition

Interkulturelle Kommunikation meint die Interaktion und den Austausch von Botschaften zwischen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Sie tritt auf, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen Werten, Normen, Traditionen, Sprachen und Weltanschauungen aufeinandertreffen – beispielsweise im Arbeitsalltag. Dabei prägen die verschiedenen kulturellen Hintergründe die Art, wie Botschaften und Informationen gesendet, empfangen und interpretiert werden.

Wichtige Aspekte interkultureller Kommunikation sind:

  • Kulturelle Vielfalt: Menschen aus verschiedenen Kulturen haben unterschiedliche Werte, Gewohnheiten, Sprachen und Verhaltensweisen.
  • Bewusstsein und Sensibilität: Für erfolgreiche interkulturelle Kommunikation sollte man sich der eigenen kulturellen Prägungen bewusst sein und die der anderen respektieren.
  • Anpassungsfähigkeit: Interkulturelle Kommunikation erfordert Flexibilität und die Fähigkeit, den eigenen Kommunikationsstil an die Bedürfnisse und Erwartungen des Gegenübers anzupassen.
  • Sprachliche und nonverbale Barrieren: Sprache und nonverbale Elemente wie Gesten, Mimik und Körperhaltung können in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen haben.
  • Kontext: Der kulturelle Kontext beeinflusst, wie Botschaften interpretiert werden. Manche Kulturen kommunizieren zum Beispiel eher direkt und explizit, andere eher indirekt und implizit.

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Theorien und Modelle der interkulturellen Kommunikation

Es gibt mehrere kommunikationstheoretische Ansätze, um interkulturelle Kommunikation zu erklären. Jedes Modell bietet dabei eine andere Perspektive auf das Thema und trägt dazu bei, kulturelle Unterschiede besser zu verstehen.

 

Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun

Das Kommunikationsquadrat, auch bekannt als Vier-Seiten-Modell, geht davon aus, dass jede Nachricht vier Aspekte enthält:

  1. den Sachinhalt,
  2. den Appell,
  3. den Beziehungshinweis und
  4. die Selbstoffenbarung.

In der interkulturellen Kommunikation hilft dieses Modell, Missverständnisse zu identifizieren, da verschiedene Kulturen dazu neigen, unterschiedliche Aspekte einer Nachricht zu betonen. So könnte beispielsweise in einer Kultur der Sachinhalt im Vordergrund stehen, während in einer anderen der Beziehungshinweis wichtiger ist. Das Verständnis dieser Dynamiken trägt dazu bei, Kommunikationsprobleme zu minimieren.

Interkulturelle Kommunikation: Die vier Seiten einer Nachricht

Maletzke Modell

Gerhard Maletzkes Modell der Massenkommunikation beschäftigt sich mit der Rolle der verschiedenen Faktoren, die einen Kommunikationsprozess beeinflussen. Dazu gehören Kommunikator:in und Rezipient:in, die Botschaft, das Medium und die Rahmenbedingungen – wie beispielsweise kulturelle und gesellschaftliche Kontexte.

Das Modell verdeutlicht, dass kulturelle Unterschiede die Interpretation von Nachrichten beeinflussen können. Schließlich spielen der Hintergrund und die Erfahrungen des Rezipienten darin eine entscheidende Rolle.

 

Kulturdimensionen nach Hofstede

Geert Hofstede hat ein Modell entwickelt, das Kulturen anhand von sechs Dimensionen klassifiziert:

  • Machtdistanz
  • Individualismus vs. Kollektivismus
  • Maskulinität vs. Feminität
  • Unsicherheitsvermeidung
  • Langzeit- vs. Kurzzeitorientierung
  • Genuss vs. Zurückhaltung

Anhand dieser Dimensionen lassen sich kulturelle Werte und Verhaltensweisen analysieren, die sich auf die Kommunikation auswirken. Zum Beispiel könnte eine Kultur mit hoher Machtdistanz Hierarchien stark betonen und auf andere Weise Informationen teilen oder Entscheidungen treffen als Kulturen mit niedriger Machtdistanz.

 

Eisbergmodell

Das Eisbergmodell dient als Metapher für die sichtbaren und unsichtbaren Aspekte einer Kultur. Die sichtbaren Aspekte, wie Sprache, Kleidung und Rituale, sind vergleichsweise leicht zu erkennen. Die unsichtbaren, tiefer liegenden Aspekte, wie Werte, Überzeugungen und Denkweisen, sind oft schwieriger zu verstehen und können zu Missverständnissen führen.

In der interkulturellen Kommunikation ist es entscheidend, sich der Tiefe und Komplexität kultureller Einflüsse bewusst zu sein, um effektiv zu kommunizieren.

 

High-Context und Low-Context Modell nach Edward T. Hall

Edward T. Hall unterscheidet Kulturen danach, wie stark der Kontext die Kommunikation beeinflusst. High-Context-Kulturen beziehen den Kontext – zum Beispiel Mimik und Gestik – stark ein, wenn sie Nachrichten interpretieren. In Low-Context-Kulturen hingegen ist die Kommunikation direkter und expliziter. Es werden weniger Informationen aus dem Kontext entnommen.

Das Modell ist besonders hilfreich, um zu verstehen, wie verschiedene Kulturen nonverbale Kommunikation nutzen – und wie sich Missverständnisse aufgrund unausgesprochener Annahmen vermeiden lassen.

Ebenen der interkulturellen Kommunikation

Grundsätzlich findet interkulturelle Kommunikation auf mehreren Ebenen statt. Für eine effektive Zusammenarbeit in internationalen Teams ist es wichtig, alle Ebenen zu verstehen und die Kommunikation dahingehend aktiv zu gestalten:

  • Linguistische Ebene: Diese Ebene betrifft die Sprache selbst, einschließlich Wortschatz, Grammatik, Satzstruktur und Sprachstil. Mitarbeitende in internationalen Teams sprechen dabei in der Regel verschiedene Sprachen und Dialekte.
  • Nonverbale Kommunikation: Hierzu zählen alle nichtsprachlichen Elemente wie Gestik, Mimik, Körperhaltung oder Augenkontakt. Diese können in verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlich interpretiert werden. Zum Beispiel kann ein Lächeln oder Augenkontakt beim Meeting je nach Kultur verschiedene Bedeutungen haben.
  • Soziale und kulturelle Normen: Von Kultur zu Kultur gelten verschiedene ungeschriebene Regeln und Erwartungen. Dazu gehören Werte, Traditionen, Etikette und Rollenerwartungen. Diese beeinflussen unter anderem, welche Kommunikationsstile in welchen Situationen akzeptabel sind – beispielsweise bei Feedback, in Meetings oder bei Konflikten.
  • Kontextuelle Ebene: Einige Kulturen achten stark auf den Kontext einer Nachricht, während andere Kulturen direkte, explizite Kommunikation bevorzugen. Das macht sich im Arbeitsalltag besonders beim schriftlichen Austausch via E-Mail oder Messenger bemerkbar.
  • Kulturelle Identität und Selbstwahrnehmung: Diese Ebene beschäftigt sich mit der Art und Weise, wie Menschen ihre eigene kulturelle Identität im Verhältnis zu anderen sehen. Jedes Teammitglied bringt dabei seine eigene Identität und Wahrnehmung in die Kommunikation ein. Diese beeinflusst, wie Mitarbeitende sich selbst und ihre Rolle im Team betrachten.
Die fünf Ebenen interkultureller Kommunikation

Warum ist interkulturelle Kommunikation wichtig?

Die zunehmende Globalisierung und Remote Work rücken die interkulturelle Kommunikation immer mehr in den Fokus und machen sie für die (interne) Unternehmenskommunikation unverzichtbar. Menschen aus verschiedenen Kulturen arbeiten immer häufiger in internationalen Teams zusammen und Firmen können Talente aus aller Welt einstellen, unabhängig von ihrem geografischen Standort. Vor allem in großen Unternehmen arbeiten oft Hunderte oder Tausende von Beschäftigten an verschiedenen Standorten und Ländern über diverse Geschäftsbereiche und Teams hinweg.

Das kann die Kommunikation erschweren. Unterschiedliche Kulturen und Sprachen sowie Arbeitsweisen und Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden. Damit das gelingt, braucht es eine interne Kommunikation, die kulturelle Barrieren abbaut, ein Bewusstsein für unterschiedliche kulturelle Normen schafft und hilft, Konflikte im Arbeitsalltag zu lösen oder – noch besser – dafür zu sorgen, dass sie erst gar nicht entstehen.

Vor allem Führungskräfte und Kommunikator:innen stehen in der Verantwortung, sich Wissen über die verschiedenen Kulturen in ihren Teams anzueignen und mögliche Kommunikationsbarrieren zu überwinden. Die interne Kommunikation in globalen Unternehmen muss so gestaltet sein, dass Mitarbeitende aus verschiedenen Kulturen sie verstehen. Verschiedene Kommunikationsstile und -normen zu kennen und zu berücksichtigen, ist dabei ein Muss für alle, die in Unternehmen mit internationalen oder multikulturellen Teams arbeiten.

Schafft eine interne Kommunikation, die jede:r versteht.

Welche Herausforderungen und Chancen gibt es in internationalen Teams?

Wenn in international agierenden Unternehmen zahlreiche Personen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen zusammenarbeiten, kann das sowohl positiv als auch sehr herausfordernd sein.

Das sind die größten Herausforderungen, die mit internationalen Teams einhergehen:

  • Sprachbarrieren: Sie sind eine der offensichtlichsten Herausforderungen. Selbst wenn alle Teammitglieder eine gemeinsame Sprache wie Englisch sprechen, können unterschiedliche Sprachniveaus und Akzente zu Problemen führen.
  • Unterschiedliche Kommunikationsstile: Kommunikationsstile können von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich sein – zum Beispiel kommunizieren einige direkt und offen, andere eher indirekt und diplomatisch. Manche bevorzugen die formelle Ansprache, andere kommunizieren eher informell. Treffen verschiedene Stile in einem Team oder Unternehmen aufeinander, kann das zu Missverständnissen und Spannungen führen.
  • Zeitzonen und geografische Distanz: Meetings und die Zusammenarbeit über verschiedene Zeitzonen und Orte hinweg zu koordinieren, kann schwierig sein und zu einer unzufriedenen Belegschaft führen – beispielsweise, wenn einzelne Mitarbeitende regelmäßig sehr früh morgens oder spätabends an Meetings teilnehmen müssen, weil Kolleg:innen in anderen Zeitzonen sitzen.
  • Unterschiedliche Arbeitsstile und Erwartungen: Die Vorstellungen von Pünktlichkeit, Hierarchie und Teamarbeit können je nach Kulturkreis variieren. Einige Kulturen bevorzugen zum Beispiel strikt eingehaltene Deadlines und hierarchische Strukturen, während andere flexibler arbeiten und mehr Wert auf flache Hierarchien legen. Das kann zu Konflikten führen.

Auf der anderen Seite bringt die Diversität in internationalen Teams auch wichtige Chancen mit sich:

  • Vielzahl an Perspektiven: Alle Mitarbeitenden in diversen internationalen Teams bringen jeweils eigene Perspektiven und Ideen ein. Sofern ihr für die unterschiedliche Standpunkte offen seid, fördert das die Innovationskraft und Kreativität eures Unternehmens.
  • Erweiterte Marktkenntnisse: Teammitglieder aus verschiedenen Ländern können wertvolle Einblicke in die lokalen Märkte an ihren Standorten geben und so die globale Strategie des Unternehmens verbessern.
  • Netzwerkaufbau und Beziehungen: Internationale Teams ermöglichen es, ein globales Netzwerk aufzubauen. Diese Beziehungen können die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Standorten des Unternehmens stärken. Außerdem schaffen sie wertvolle Kontakte für künftige Projekte.

Persönliche und berufliche Entwicklung: Die Arbeit in internationalen Teams fördert die interkulturelle Kompetenz, Anpassungsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten der Belegschaft. Das ist sowohl für die persönliche als auch berufliche Entwicklung der Teammitglieder wertvoll.

Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Kommunikation

Was sind die Vorteile von interkultureller Kommunikation?

Mit Blick auf diese Chancen und Herausforderungen profitieren Teams und Unternehmen, die erfolgreich interkulturell kommunizieren, vor allem von:

  • einem tieferen Verständnis für globale Entwicklungen und Märkte,
  • einem inklusiven Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeitende wertgeschätzt fühlen und zufrieden sind,
  • verbesserten Problemlösungsfähigkeiten durch unterschiedliche Perspektiven,
  • optimierten Kundenbeziehungen, da interkulturell geschulte Teams besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen internationaler Kunden eingehen können,
  • einem stärkeren Zusammenhalt im Team durch mehr Verständnis und Respekt für unterschiedliche Arbeitsstile und Werte,
  • geringerer Fluktuation, da eine wertschätzende und inklusive Kommunikation die Loyalität der Mitarbeitenden erhöht.

Mit diesen Strategien verbessert ihr die interkulturelle Kommunikation im Team

Um die interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit in eurem Unternehmen zu verbessern, könnt ihr viele unterschiedliche Strategien nutzen. Als Starthilfe haben wir euch hier die vier wichtigsten für die interne Kommunikation zusammengetragen:

 

1. Interkulturelle Sensibilität und Bewusstsein fördern

Um ein besseres Verständnis für kulturelle Unterschiede zu entwickeln, solltet ihr regelmäßige Schulungen und interkulturelle Trainings anbieten. Diese helfen euch, die Besonderheiten anderer Kulturen zu verstehen.

Achtet insgesamt darauf, eine offene und empathische Unternehmenskultur zu schaffen. Dabei sollten Führungskräfte als Vorbilder agieren und bei Kommunikationsproblemen unterstützen.

Es ist auch hilfreich, sich der eigenen kulturellen Prägung bewusst zu werden. Findet heraus, welche Verhaltensweisen, Sprechweisen und nonverbalen Signale für eure eigene Kultur typisch sind – entweder selbst oder geführt im Rahmen eines interkulturellen Trainings. Dieses Wissen hilft euch, anschließend respektvoller und effektiver mit Kolleg:innen aus anderen Kulturen zu kommunizieren.

 

2. Diversität und Inklusion fördern

Schafft eine Kultur, in der sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen und Vielfalt anerkannt wird. Stellt dafür sicher, dass eure Arbeitsumgebung inklusiv ist, indem ihr Barrieren abbaut. Das bedeutet zum Beispiel, barrierefreie Software zu gewährleisten und allen Mitarbeitenden die Möglichkeit zur Mitsprache zu geben.

Eine einfache, verständliche Kommunikation ist ebenfalls wichtig. Führt zudem regelmäßig Diversity-Trainings durch, um das Bewusstsein für Inklusion zu stärken und sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden einbezogen werden.

📚 Lesetipp: Mehr dazu, wie ihr Diversität und Inklusion wirklich leben könnt und was es dabei zu beachten gibt, findet ihr in unserem Blogartikel zu Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz.

📽️ Auch in unserem Webinar geben wir euch Tipps, wie ihr eine inklusive und diverse Kultur in eurem Unternehmen umsetzt:

3. Effektive Kommunikationsmethoden nutzen

Um die Kommunikation in einem globalen Unternehmen zu verbessern, solltet ihr effektive Kommunikationsmethoden einsetzen. Was bedeutet das genau? Achtet darauf, dass eure interne Kommunikation klar und präzise ist, damit Mitarbeitende aus verschiedenen Kulturen sie verstehen. Ergänzt schriftliche Informationen, wann immer sinnvoll, auch durch Visualisierungen und nonverbale Kommunikation, um die Verständlichkeit zu erhöhen.

Eine offene Feedbackkultur ist ebenfalls wichtig, damit Missverständnisse frühzeitig geklärt werden und ihr kontinuierlich daran arbeiten könnt, eure interne Kommunikation zu verbessern und an die (kulturellen) Bedürfnisse eurer Mitarbeitenden anzupassen. So sind idealerweise alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand und können effektiv zusammenarbeiten.

📚 Lesetipp: Ihr wollt tiefer in das Thema eintauchen? Dann holt euch auf unserem Blog unsere Tipps für eine erfolgreiche Teamkommunikation oder lest mehr darüber, was bei der internen Kommunikation in großen Unternehmen wichtig ist.

 

4. Technologiegestützte Kommunikation einsetzen

Technologiegestützte Kommunikation kann euch ebenfalls dabei helfen, die interkulturelle Zusammenarbeit zu erleichtern. Nutzt digitale Tools wie ein Social Intranet mit integriertem Übersetzungsmodul, um mehrsprachige Kommunikation zu vereinfachen. Solche Technologien helfen euch, Sprachbarrieren abzubauen und die Verständigung zwischen Mitarbeitenden aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten zu verbessern. So könnt ihr sicherstellen, dass Informationen effektiv und klar übermittelt werden, was die Zusammenarbeit innerhalb internationaler Teams unterstützt.

Das Social Intranet von Haiilo liefert euch dafür beispielsweise eine leicht zugängliche, zentrale Plattform, auf der ihr über ein Multilanguage-Add-on unkompliziert mehrsprachigen Content erstellen und auf den bevorzugten Kanälen der Mitarbeitenden teilen könnt. Dank mobiler Mitarbeiter-App erreicht ihr dabei auch den Teil eurer Belegschaft, der keinen eigenen Computerarbeitsplatz hat.

5 Tipps für eine effektive interkulturelle Mitarbeiterkommunikation

Hier sind außerdem noch fünf konkrete Tipps für ein besseres interkulturelles Verständnis, die ihr sofort auf eure interne Kommunikation anwenden könnt:

  1. Gemeinsame Arbeitssprache festlegen: Legt eine gemeinsame Arbeitssprache für eure internen Kommunikationstools und bestimmte Anlässe fest. Wenn ihr dafür beispielsweise Englisch definiert, stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden wissen, wann und wo diese Sprache genutzt werden soll. Das schafft Klarheit und verhindert Missverständnisse in der täglichen Kommunikation.
  2. Mehrsprachige Dokumente und Ressourcen erstellen: Erleichtert die Kommunikation, indem ihr mehrsprachige Dokumente und Ressourcen bereitstellt. Nutzt Übersetzungstools wie das Multilanguage-Add-on von Haiilo, um wichtige Informationen in verschiedenen Sprachen anzubieten. So ermöglicht ihr allen Mitarbeitenden den Zugang zu relevanten Informationen.
  3. Kulturelle Feiertage und Traditionen berücksichtigen: Achtet darauf, kulturelle Feiertage und Traditionen zu berücksichtigen und diese gemeinsam zu feiern. Ihr könnt solche Feierlichkeiten in euer Social Intranet integrieren, damit sie alle auf dem Schirm haben, wenn es so weit ist. So stärkt ihr den Zusammenhalt und zeigt, dass ihr die kulturelle Vielfalt in eurem Unternehmen schätzt.
  4. Werte und Vision des Unternehmens klar kommunizieren: Stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden die Werte und Vision eures Unternehmens verstehen. Dies hilft, Missverständnisse zu vermeiden und sorgt dafür, dass alle, unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft, die gleichen Ziele und Werte teilen. Außerdem schafft ihr damit ein gemeinsames Werteverständnis und eine starke Unternehmenskultur.
  5. Bedacht und präzise kommunizieren: Seid achtsam und präzise in eurer Kommunikation, insbesondere bei Fragestellungen. Vermeidet vage Formulierungen und stellt sicher, dass Nachrichten klar und verständlich sind. So minimiert ihr Missverständnisse und gewährleistet eine effektive Kommunikation, auch zwischen Mitarbeitenden aus verschiedenen kulturellen Kontexten.
Tipps für eine effektive interkulturelle Mitarbeiterkommunikation

Interkulturelle Kommunikation – Beispiele aus internationalen Teams

Falls ihr euch jetzt fragt, wie das alles in der Praxis aussehen kann: Hier sind Beispiele aus Unternehmen mit internationalen Teams, die in der internen Kommunikation mithilfe von Haiilo erfolgreich verschiedene Standorte und Kulturen zusammenbringen.

 

Die JOST-Werke sind mit Haiilo weltweit vernetzt

Die JOST-Werke haben mit Haiilo erfolgreich mehr als 3600 Mitarbeitende aus Vertriebsstätten in über 20 Ländern und fünf Kontinenten zusammengebracht. Über das Social Intranet ist das international agierende Unternehmen jetzt bestens vernetzt und die Mitarbeitenden arbeiten standortübergreifend noch enger zusammen. Das Multilanguage-Add-on stellt dabei sicher, dass relevante Informationen unabhängig von Land und Sprache bei allen Mitarbeitenden ankommen.

Funktionen wie die Benutzerprofile machen die Kolleg:innen aus den verschiedenen Ländern und Standorten dabei viel greifbarer, wie Vera Terporten, Marketing Communications Managerin bei den JOST-Werken, im Video berichtet 📽️:

WINTERSTEIGER überwindet Sprachbarrieren im Social Intranet

Auch WINTERSTEIGER fördert mit dem Social Intranet von Haiilo den Austausch zwischen mittlerweile mehr als 30 Standorten weltweit und überwindet dabei Sprachbarrieren. Dafür nutzt WINTERSTEIGER die Plattform kombiniert mit einer eigenen Mitarbeiter-App und dem Multilanguage-Add-on für die automatische Übersetzung. Der Content wird damit einfach per Knopfdruck in die gewünschte Sprache übertragen. So können sich die Mitarbeitenden weltweit unkompliziert in allen Landessprachen informieren. Außerdem erleichtert es den standortübergreifenden Austausch mit Kolleg:innen.

Mitarbeiter-App von Wintersteiger

Das Vinzenzkrankenhaus erfasst die Sprachkenntnisse seiner Mitarbeitenden

Beim Vinzenzkrankenhaus Hannover sind die Mitarbeitenden genauso divers wie die Patient:innen. Das macht sich das Krankenhaus zunutze: Mitarbeitende können in einer Dolmetscherliste im Intranet eintragen, welche Sprachen sie sprechen, ob auf Muttersprachenniveau oder als erlernte Fremdsprache. Treten nun im Kontakt mit Patient:innen Sprachbarrieren auf, gibt es mit der Liste eine schnelle Übersicht, welche Kolleg:innen entsprechende Sprachkenntnisse haben, um zu helfen. Über die Kontaktdaten im Intranet können diese dann schnell kontaktiert werden.

Insgesamt geben euch Mitarbeiterverzeichnisse sowie sorgsam ausgefüllte Benutzerprofile im Haiilo Intranet einen Einblick, welche Kompetenzen, Fähigkeiten und Expertisen eure Mitarbeitenden mitbringen. Das hilft euch nicht nur, Abläufe zu verbessern und Probleme schneller zu lösen, sondern führt euch auch die Diversität in euren Teams noch einmal deutlich vor Augen.

Interkulturelle Kommunikation als Schlüssel für erfolgreiche Zusammenarbeit

Zusammengefasst ist eine gute interkulturelle Kommunikation entscheidend für den Erfolg international agierender Unternehmen. Wenn ihr euch der eigenen kulturellen Identität und der Unterschiede zu anderen Kulturen bewusst seid, Diversität und Inklusion fördert, klare Kommunikationsmethoden nutzt und Technologie clever einsetzt, könnt ihr die Zusammenarbeit in multinationalen Teams deutlich verbessern und effektiver gestalten.

Achtet darauf, unter anderem eine gemeinsame Arbeitssprache festzulegen und mehrsprachige Ressourcen bereitzustellen. Digitale Tools wie das Social Intranet von Haiilo mit automatischer Übersetzungsfunktion machen die interne Kommunikation für alle zugänglich und bauen Sprachbarrieren ab. So vermeidet ihr Missverständnisse, stärkt den Zusammenhalt und die Mitarbeiterbindung und nutzt die Vielfalt eures Teams als echte Stärke.

Häufig gestellte Fragen rund um die interkulturelle Kommunikation

  • Was ist Interkulturalität?
  • Wie kann man die interkulturelle Kommunikation verbessern?
  • Was bedeutet interkulturelle Verständigung?
  • Wie fördert man interkulturelle Kompetenzen?
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