Haupt- und ehrenamtliche Helfende
aktive Social-Intranet-Nutzende
redaktionelle Seiten
Industrie: Hilfsorganisation
Use Case: Social Intranet
Zielsetzung: Verbesserung der internen Kommunikation
Die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) ist eine der größten Hilfsorganisationen Europas. Als Teil des evangelischen Johanniterordens, dessen Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen, steht die Organisation in der langen Tradition der Hilfe von Mensch zu Mensch.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1952 ist die Johanniter-Unfall-Hilfe in verschiedenen sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Sie arbeitet eng mit anderen Organisationen, Behörden und der Zivilgesellschaft zusammen, um effektive Hilfe und einen positiven Beitrag zu leisten.
Die Kernbereiche der JUH umfassen:
Die JUH beschäftigt aktuell rund 29.000 hauptamtliche Mitarbeitende. Hinzu kommen mehr als 46.000 ehrenamtliche Helfende. Die Organisation zählt neun Landesverbände sowie über 200 Regional-, Kreis- und Ortsverbände in Deutschland. Zudem gibt es mehrere internationale Standorte der Johanniter Auslandshilfe.
IIm Jahr 2003 führte die Johanniter-Unfall-Hilfe ein bundesweites Intranet ein. Im Alltag stellte sich das System jedoch als zu statisch und wenig benutzerfreundlich heraus. Die Akzeptanz der registrierten Nutzenden ging darum über die Jahre immer weiter zurück.
Gleichzeitig stiegen die Anforderungen an das Informationsmanagement in der Johanniter-Unfall-Hilfe kontinuierlich. Um den Bedarf an schnell verfügbaren und aktuellen Informationen sowie den Wunsch nach mehr Austausch und Dialog zu decken, ergänzte die JUH ihr statisches Intranet Stück für Stück um eine Reihe an analogen Medien für die interne Kommunikation. Dazu zählten zum Beispiel Mitarbeiterzeitschriften mit komplexen Redaktionsstrukturen. Zudem entwickelten fast alle Landesverbände eigene Newsletter. Andere Verbände verzichteten hingegen auf regionale interne Kommunikationsmittel, was zu Inselwissen und Informationslücken führte.
Eine Mitarbeiterbefragung im Jahr 2014 brachte ein klares Feedback: Der Informationsfluss und das Wissensmanagement innerhalb der Organisation mussten verbessert werden. Die Mitarbeitenden im Haupt- und Ehrenamt wollten sich besser über die einzelnen Verbände hinweg vernetzen und aktiv in die interne Kommunikation eingebunden werden.
Dieses Feedback bestärkte die JUH in ihrer Entscheidung, ein modernes Social Intranet einzuführen. Dabei verfolgte sie eine klare Vision:
„Wir schaffen EINE moderne, alltagsfähige Plattform zur Kommunikation, Information, Vernetzung und zum Wissensaustausch für alle Mitarbeitenden und Helfenden der JUH, um die Zusammenarbeit zu erleichtern.“
Die zentralen Ziele bei der Entwicklung der Plattform waren:
„Das Social Intranet von Haiilo verwandelt den Top-down-Charakter, den die Mittel unserer internen Kommunikation bis dahin vorgegeben haben, in einen echten Dialog. Alle Johanniter, egal ob Ehren- oder Hauptamt, können sich dadurch leichter vernetzen und mit der Organisation identifizieren. Zudem schaffen wir damit ein modernes und innovatives Arbeitsumfeld: eine digitale JUH-Gemeinschaft."
Carsten Grimme
Projektverantwortlicher für 4juh bei der Johanniter-Unfall-Hilfe und Stabsbereichsleiter Vorstand, Strategie, Kommunikation im Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen
Um das perfekte Social Intranet für die Organisation zu finden, nahm die JUH den Markt genau unter die Lupe und bewertete über 100 Tools anhand eines vordefinierten Kriterienkatalogs. Darunter fielen neben inhaltlichen Anforderungen auch IT-relevante Kriterien sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Zur weiteren Eingrenzung der Auswahl fand ein Benchmarking statt und verschiedene Software-Lösungen wurden in Praxistests erprobt.
Folgende Aspekte hoben Haiilo dabei im Vergleich zum Wettbewerb ab:
Der Kick-off des Gesamtprojekts fand im November 2016 statt. Anschließend folgte eine mehrmonatige Testphase mit acht Pilotgruppen aus verschiedenen Bereichen der Organisation. Die Mitglieder prüften die Haiilo-Plattform auf Herz und Nieren und bewerteten die verschiedenen Funktionen mit einem Notensystem.
Im September 2018 war es so weit: Die JUH schaltete die Haiilo-Plattform für die gesamte Belegschaft live. Schon nach kurzer Zeit verzeichnete das Social Intranet über 17.000 Nutzende und es schlossen sich immer mehr haupt- und ehrenamtliche Organisationsmitglieder an. Heute, fünf Jahre später, ist die Zahl der Nutzenden auf rund 30.000 angewachsen.
Für eine erfolgreiche Liveschaltung war es wichtig, die Mitarbeitenden frühzeitig auf die neue Kommunikationsplattform vorzubereiten und in das Projekt miteinzubeziehen. Dafür startete die JUH eine umfassende Kommunikationskampagne rund um die Einführung:
So waren alle Beteiligten bestens auf das neue Social Intranet vorbereitet und konnten sich vom ersten Tag an an der neuen Art der Kommunikation beteiligen.
Seit der Einführung im September 2018 hat sich 4juh zu einer lebendigen Plattform entwickelt, auf der die unterschiedlichsten Themen ihren Platz finden. Auf 4juh haben alle Verbände und bundesweiten Fachbereiche die Möglichkeit, über ihren Bereich zu informieren und einen Einblick in die eigene Arbeitswelt zu geben. Mit dem integrierten Messenger kann die Organisation darüber hinaus datenschutzkonform und rechtssicher kommunizieren.
Unter anderem wird das Social Intranet genutzt, um
Seiten für die Informationsvermittlung
Auf den Seiten des Social Intranets bildet die Organisation die klassische Top-down-Kommunikation ab, bietet über die Kommentarfunktion aber auch direkte Feedbackmöglichkeiten. Die Mitglieder werden dort regelmäßig über das aktuelle Geschehen in der Organisation informiert oder zu bundesweiten Terminen wie Workshops und Fortbildungen eingeladen.
Hier ein paar Beispiele für spannende JUH-Communities:
„Die Communities liegen ganz in der Hand der Nutzenden. Die Mitarbeitenden können nach Belieben selbst Communities erstellen und zu eigenen Zwecken nutzen. Zum Beispiel organisiert die Verwaltung darüber Arbeitsgruppen und legt Dokumente wie Protokolle und Präsentationen für alle zentral ab. Aber auch persönliche Themen, die nicht rein dienstlicher Natur sind, haben einen Platz in den Communities."
Carsten Grimme
Projektverantwortlicher für 4juh bei der Johanniter-Unfall-Hilfe und Stabsbereichsleiter Vorstand, Strategie, Kommunikation im Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen
Im Rahmen des 4juh-Adventskalenders führte die JUH zudem die beiden Plug-ins MMS-Quiz und MMS-Umfragen ein. Am Live-Exempel konnten die Nutzenden des Social Intranets sehen, wie leicht sich mit den Plug-ins (Advents-)Quiz und (Weihnachts-)Umfragen umsetzen lassen, und die Funktionen direkt selbst ausprobieren. Die Plug-ins kommen sehr gut an: Die Seiten- und Community-Admins nutzen sie unter anderem gerne in Blogbeiträgen, um Gewinnspiele umzusetzen, nach Feedback zu fragen oder spielerische Elemente wie kleine Quizfragen in Bezug auf den eigenen Arbeitsbereich einzubinden. Das erhöht das Engagement und sorgt für eine Menge Interaktion und Freude in der Community.
Das Social Intranet gibt der Organisation die Möglichkeit, sich zwischen und innerhalb von Haupt- und Ehrenamt verbandsübergreifend noch stärker zu vernetzen, noch enger zusammenzuarbeiten und Gleichgesinnte ebenso wie neue Ansprechpartner:innen zu finden. Gleichzeitig ist 4juh die größte Informationsquelle im JUH-Universum und zeigt als Eingangstor in die vielfältigen aktuellen Tätigkeiten der Organisation, wofür die Johanniter-Unfall-Hilfe arbeitet und was in den Verbänden geschieht.
„Im Social Intranet von Haiilo manifestiert sich, was wir alle fühlen: Teil einer starken Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Ziel zu sein. Da die Plattform sowohl von dienstlichen als auch privaten Endgeräten erreichbar ist, bietet 4juh insbesondere auch Johannitern ohne PC-Arbeitsplatz eine Möglichkeit, aktiver Teil der Kommunikation und Gemeinschaft zu sein und auf dem neuesten Stand zu bleiben."
Hauke Serger
Corporate Community Manager bei der Johanniter-Unfall-Hilfe
In Zahlen ausgedrückt:
Als zentrales Werkzeug des zeit- und ortsunabhängigen Austauschs ist das Social Intranet von Haiilo ein wichtiger Baustein bei der Gestaltung der Digitalisierung der Johanniter-Unfall-Hilfe. Das Social Intranet stärkt die Gemeinschaft, die Zusammenarbeit und die Leistungsfähigkeit der Gesamtorganisation.
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