So hat Haiilo die interne Kommunikation bei der Interhyp Gruppe verbessert

  • Mitarbeitende

  • tägliche Nutzer:innen

  • Likes pro Tag

Du hast Lust mehr über das Intranet-Projekt bei der Interhyp Gruppe zu erfahren, aber bist eher ein Fan von Video-Content? Kein Problem! Viel Spaß mit der 4-teiligen VLOG-Reihe hier. ⬇️ 🎬 

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an Endkund:innen richtet, sowie Prohyp, die sich an Einzelvermittler:innen und Institutionen wendet, hat das Unternehmen 2022 erfolgreich ein Finanzierungsvolumen von 29 Milliarden Euro bei seinen über 500 Finanzierungspartner:innen platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialist:innen mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. 

Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeitende und ist an über 100 Standorten persönlich für ihre Kund:innen und Partner:innen präsent. 

 

Welche Herausforderungen gab es?

Vor mehr als zehn Jahren programmierte die Interhyp Gruppe ihr eigenes Intranet und nutzte es als klassische Top-down-Plattform. Das heißt, unternehmensinterne Informationen flossen lange Zeit nur in eine Richtung: von oben nach unten.

Der Bereich Corporate Communications fungierte dabei als eine Art Zentralredaktion. Er filterte die News aus den unterschiedlichen Fachbereichen und verteilte sie Tag für Tag. Diese Vorgehensweise war auf Dauer nicht zielführend. Vielmehr sollten die Fachbereiche dazu befähigt werden, selbst zu den Kommunikator:innen ihrer Botschaft zu werden – schließlich wissen sie am besten über ihre Neuigkeiten Bescheid.

Nicht zuletzt drängte die Corona-Pandemie zu einer verbesserten Kommunikationslösung, die alle Mitarbeitenden einbindet und das hybride Arbeitsmodell des Unternehmens unterstützt.

Zusammengefasst verfolgte die Interhyp Gruppe mit einem neuen, modernen Intranet folgende Ziele:

  • Eigenentwickeltes Intranet ablösen, um intern Ressourcen zu schonen
  • Zusammengehörigkeitsgefühl und Identifikation stärken
  • Informationen mit höchst authentischem Content effektiver vermitteln
  • Operative Arbeit unterstützen
  • Mitarbeitende von passiven Intranet-Nutzer:innen zu einem aktiven Bestandteil des Unternehmensnetzwerks machen 
  • Kommunikation und kollaborative Wissensarbeit fördern
  • Interaktionsmöglichkeiten und Raum für persönlichen Austausch schaffen

 

Warum Haiilo?

Auf der Suche nach einer passenden Intranetlösung nahm die Interhyp Gruppe mehrere Anbieter unter die Lupe und startete einen Contest mit verschiedenen Wettbewerbern. Haiilo machte dabei eine besonders gute Figur. Das System erfüllte viele wichtige Punkte des Anforderungskatalogs und überzeugte auch in Sachen Datenschutz und IT-Sicherheit.

Auch im Austausch mit anderen Unternehmen fiel immer wieder der Name Haiilo, was die Entscheidung für die moderne Social-Intranet-Lösung weiter bestärkte.

So lief die Einführung von Haiilo im Unternehmen ab

Die Zusammenarbeit zwischen der Interhyp Gruppe und Haiilo startete offiziell im Oktober 2020. Das Ziel war, das neue Social Intranet bis Ende März 2021 technisch anzubinden und den Go-live noch vor den bayerischen Sommerferien 2021 umzusetzen. Am Ende war es dann schon am 14. Juli 2021 so weit. 

Die reibungslose Implementierung von Haiilo gelang der Interhyp Gruppe durch folgende fünf Schritte:

1. Interdisziplinäres Projektteam

Zunächst gründete die Interhyp Gruppe ein interdisziplinäres Kernprojektteam, das klare Vorstellungen und Erwartungen an das neue Social Intranet mitbrachte. Das Team bestand neben Projektverantwortlichen des Unternehmens auch aus Expert:innen des Haiilo-Partners LINXYS – namentlich:

  • Jennifer Beil (Bereich Strategy & Corporate Development der Interhyp Gruppe)
  • Sharon Schießler (Bereich Corporate Communications der Interhyp Gruppe)
  • Jana Hohlweg (Senior Consultant der LINXYS GmbH)
  • Ossian Scheller (Geschäftsführer und Senior Consultant der LINXYS GmbH)

Die Projektgruppe arbeitete dabei stets eng mit der unternehmensinternen IT-Abteilung zusammen, um die technischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung zu schaffen. 

2. Botschafter-Netzwerk

Neben dem Kernprojektteam wurde auch ein „Botschafter-Netzwerk“ mit Kolleg:innen aus allen Fachbereichen des Unternehmens aufgebaut. Dieses erfüllte zwei Aufgaben: Einerseits sollte es das Social Intranet mit Inhalt füllen und als Pilotgruppe zum Leben erwecken. Andererseits sollten die Personen im Netzwerk als Vorbilder und Botschafter:innen fungieren und die Vorteile des neuen Systems bereits im kleinen Kreis erlebbar machen.

Auch alle anderen relevanten Stakeholder:innen, wie die Führungskräfte im Unternehmen, wurden möglichst früh eingebunden, damit sie beim Go-live ihre Vorreiterrolle entsprechend ausfüllen konnten.

Sharon Schießler

Vorbilder und Botschafter:innen sind nicht zu unterschätzen. Unser Botschafter-Netzwerk aus allen Fachbereichen hat uns nicht nur die Migration in das neue System erleichtert, sondern uns auch dabei geholfen, erste Befürworter:innen und Vorbilder zu rekrutieren.

Sharon Schießler
Medienmanagerin Corporate Communications bei der Interhyp Gruppe

Nicht zuletzt erkannte die Interhyp Gruppe, wie wichtig es ist, alle Mitarbeitenden von Anfang an an der Reise teilhaben zu lassen: Um die Akzeptanz für das neue Social Intranet zu erhöhen, erhielt die Belegschaft frühzeitige Einblicke in die Plattform. So konnten alle sehen, wie diese die Kommunikation und Zusammenarbeit in Zukunft verbessern wird.

Dadurch fieberte am Ende das gesamte Unternehmen auf den Go-live hin und freute sich auf das Social Intranet von Haiilo.

3. Ein eigener Name für das Social Intranet

Im Mai 2021 startete die Interhyp Gruppe eine Umfrage, um die gesamte Belegschaft an der Namensfindung für das neue Social Intranet teilhaben zu lassen. Gemeinsam entschied sich das Unternehmen für den eindringlichen Namen COCO, der den Grundgedanken der Plattform verkörpern soll: Communicate & Connect.

Sharon Schießler

Haiilo wurde bei uns zu COCO. Wir haben uns gemeinsam für diesen modernen und knackigen Namen entschieden, da er den größten Mehrwert für uns verdeutlicht: Wir teilen interaktiv unser Wissen miteinander und kommunizieren in alle Richtungen – dafür steht Communicate & Connect, kurz COCO.

Sharon Schießler
Medienmanagerin Corporate Communications bei der Interhyp Gruppe
4. Vorstellung im Unternehmen

Die Vision für das neue Social Intranet vermittelte die Interhyp Gruppe ihrer Belegschaft zu Beginn des Projekts im Rahmen eines internen Events. Spätestens ab der Namensumfrage war COCO dann in aller Munde und regelmäßiges Thema der internen Kommunikation. In wöchentlichen Sneak Peeks erhielten die Mitarbeitenden spannende Einblicke in die Plattform.

Parallel wurde COCO in verschiedenen Runden vorgestellt, zum Beispiel mit „Lunch&Learn“-Formaten für das Senior Management.

In der Woche vor dem Roll-out gab es dann tägliche Updates. Zusätzlich zählte ein Countdown die letzten Tage bis zum Go-live. Das steigerte die Spannung und Vorfreude auf die neue Ära der Kommunikation.

5. Unterstützung nach dem Go-live

Nach dem Go-live unterstützte die Projektgruppe ihre Kolleg:innen mit Guidelines zu häufig nachgefragten Themen, wöchentlichen Tipps und offenen Sprechstunden dabei, sich auf der neuen Plattform zurechtzufinden. Die Mitarbeitenden sollten sich stets gut begleitet fühlen und bei Fragen wissen, an wen sie sich wenden können.  

So nutzt die Interhyp Gruppe das Social Intranet von Haiilo

Vor allem in Zeiten von Homeoffice und hybridem Arbeiten ist das Social Intranet von Haiilo für die Interhyp Gruppe eine wichtige Ergänzung. Die Plattform macht alle Mitarbeitenden zu aktiven Beteiligten, die das Unternehmen stetig weiterentwickeln. COCO wird zu einer Plattform der Verbundenheit, zum virtuellen Zuhause.

Die Mitarbeitenden können sich über die Communities abteilungs- und standortübergreifend zu arbeitsbezogenen, aber auch persönlichen Interessen austauschen. Alle können Beiträge posten, liken und kommentieren und so die interne Kommunikation aktiv mitgestalten.

COCO - das Social Intranet der Interhyp Gruppe

Die Like-Funktion gehört mittlerweile zu den beliebtesten Haiilo-Features: Jeden Tag werden über 200 Likes in COCO vergeben. Schon vor Haiilo lebte die Interhyp Gruppe eine offene Feedbackkultur, die sie nun auch digital und höchst transparent umsetzen kann. 

Auch die Blog-App erfreut sich großer Beliebtheit. Die Blogbeiträge ersetzen die klassischen  „Intranetnews“ und bieten dabei ein wesentlich ansprechenderes Layout mit mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Jeder Fachbereich pflegt seinen eigenen Blog. Insgesamt werden jeden Tag etwa fünf Updates und News über die Blogs veröffentlicht.

Ein weiteres Highlight ist das Wiki-Feature, das aktuell fast täglich einen neuen Wiki-Artikel hervorbringt. Darüber kann das Unternehmen spezifisches Fachwissen übersichtlich für die gesamte Belegschaft bereitstellen. Die Sammlung wird in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden laufend erweitert.

Sharon Schießler

Durch die Communities erleben wir so authentisch wie nie die bunte Vielfalt unserer Mitarbeitenden. Neben arbeitsrelevanten Themen können alle auch individuelle oder private Herzensthemen einbringen und sich in Netzwerken dazu organisieren.

Sharon Schießler
Medienmanagerin Corporate Communications bei der Interhyp Gruppe

Die Interhyp Gruppe hat sich zudem für eine eigene Haiilo Mitarbeiter-App entschieden. Das heißt, die Mitarbeitenden können die Features des Social Intranets vollkommen mobil von überall nutzen. In naher Zukunft soll zudem die Microsoft 365-Integration optimiert werden, damit die Mitarbeitenden noch effizienter über die Plattform zusammenarbeiten können.

Ergebnisse: Mehr Mitarbeiterengagement, Selbstbestimmung und Verbundenheit

Das Social Intranet von Haiilo hat der Interhyp Gruppe vor allem eines geschenkt: mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Die Mitarbeitenden entscheiden selbst, welche Informationen sie bekommen möchten und welche weniger relevant für ihren Arbeitsalltag sind. Zudem werden sie dazu motiviert, selbst aktiv zu werden und eigene Beiträge zu teilen.

Haiilo ist ein Kommunikationswerkzeug für die gesamte Belegschaft. In dem modernen Intranet sind die Mitarbeitenden nicht mehr einfach nur passive Nutzer:innen, sondern authentische Kommunikator:innen des Interhyp-Netzwerks. Das Angebot kommt an: Inzwischen umfasst das Redaktionsnetzwerk knapp 300 Personen aus allen Fachbereichen des Unternehmens. 

Sharon Schießler

COCO ist ein Kommunikationswerkzeug für jeden von uns: Wir alle können – und sollen – hier selbst aktiv werden. In COCO sind wir nicht länger nur Nutzer:innen des Intranets. Wir sind aktiver Bestandteil unseres Interhyp-Netzwerks.

Sharon Schießler
Medienmanagerin Corporate Communications bei der Interhyp Gruppe

Sechs Monate nach dem Start von COCO führte die Interhyp Gruppe eine unternehmensweite Evaluation durch. Die Ergebnisse verdeutlichen, welche positiven Auswirkungen die Plattform bereits nach kürzester Zeit hatte:

  • Über die Hälfte der Mitarbeitenden fühlte sich schon im ersten Halbjahr auf der Plattform zu Hause oder war auf dem besten Weg dorthin.
  • Fast jede:r zweite Mitarbeitende sah COCO als zentralen Startpunkt für alle Mitarbeiterservices.
  • Ähnlich viele gaben an, dank der Plattform immer schnell die richtigen Informationen und Dokumente zu finden.
  • Die allgemeine Zufriedenheit lag bei etwa 60 Prozent.

Zudem konnte die Interhyp Gruppe gleich zu Beginn eine überdurchschnittlich hohe Engagement-Rate von 4,1 der 1.250 täglich aktiven Nutzer:innen verzeichnen. Das Interaktionslevel hat sich ein Jahr später auf ein stabiles Niveau von 3,8 eingependelt, das immer wieder von Spitzen durchbrochen wird. So konnte im September 2022 durch Kampagnen und Beiträge der Fachbereiche eine Engagement-Rate von 4,6 erreicht werden – der zweithöchste Wert seit dem Roll-out. 

Mithilfe des Social Intranets ist es der Interhyp Gruppe gelungen, das Mitarbeiterengagement langfristig zu erhöhen, die Feedbackkultur auch digital zu etablieren und die Mitarbeitenden stärker zu vernetzen. Für das hybride Arbeitsmodell des Unternehmens bedeutet dies einen enormen Mehrwert und sorgt dafür, dass sich alle Mitarbeitenden überall und jederzeit verbunden fühlen.